Funeral in Carpathia

Grabkatalog für Ungarn, Rumänien und die Slowakei

Letzte Änderung: 13. November 2009

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In diesem Katalog erfasst sind neolithische, kupferzeitliche und bronzezeitliche Grabfunde der Länder Ungarn, Slowakei und Rumänien. Der Katalog bietet keine Beschreibung der einzelnen Gräber, sondern eine ganz knappe Zusammenfassung, um was für einen Befund es sich bei einer Fundstelle handelt, und eine Liste mit relevanter Literatur.

Aufnahmekriterien

Die Aufnahme von Gräbern geschieht ausschließlich aus der Literatur und dies willkürlich. Vorrangig werden, ohne sich auf einen bestimmten Raum oder eine bestimmte Zeit zu beschränken, aktuelle Katalogwerke aufgenommen, was dazu führt, dass Kulturen, für die es solche gibt (z.B. Makó), auf einem sehr aktuellen Stand recht vollständig vertreten sein dürften, während andere Kulturen der gleichen Zeitstellung oder des gleichen Verbreitungsgebietes noch deutlich unterrepräsentiert sind. Da konstant Fundstellen hinzugefügt werden, sollte dieses Ungleichgewicht jedoch nach und nach verschwinden.

Das Arbeitsgebiet endet exakt an den heutigen Staatsgrenzen Rumäniens, Ungarns und der Slowakei, obwohl sich diese natürlich nicht mit den kulturellen Grenzen decken. Nicht aufgenommen werden zudem unsichere Gräber, zum Beispiel einzeln gefundene ganz erhaltene Gefäße, die oft kurzerhand als Grabfund interpretiert werden. Berücksichtigt werden aber selbstverständlich Siedlungsbestattungen, selbst wenn es sich dabei nur um Skelettteile handelt.

Aufbau

Jeder Ort bekommt eine eigene Datei. Im Feld “Synonym” stehen - wenn bekannt - neben ehemaligen Ortsbezeichnungen (z.B. Dolný Peter) vor allem die deutschen und ungarischen Namen slowakischer und rumänischer Fundorte, die gerade in der ungarischen Literatur noch sehr häufig verwendet werden.

Innerhalb der Ortsdatei werden sodann unter “Fundstelle” die eigentlichen Fundstellen unterschieden und diese auch beim Namen genannt. Dieses Feld fehlt, wenn es nur eine Fundstelle gibt und deren Name zudem nicht bekannt ist.

Unter “Befund” folgt die Kurzbeschreibung der Fundstelle. Wichtig ist hier vor allem die kulturelle Zugehörigkeit. Dass diese bei vielen Fundstellen stark umstritten ist, ist zum Teil berücksichtigt, indem verschiedene Forschungsmeinungen angegeben sind. Veraltete Zuweisungen werden aber nicht mehr angegeben. Auch wurden Kulturbezeichnungen häufig vereinheitlicht. Bei polykulturellen Fundplätzen werden alle Kulturen genannt. Ignoriert werden dabei aber einzelne Fremdfunde. Erscheint bspw. in einem Gräberfeld der Hatvan-Kultur ein einzelnes Gefäß der Kisapostag-Kultur, so ist dies nicht explizit angegeben.

Für eine komplett ausgefüllte Datei siehe als Beispiel Hurbanovo.

Suche

Die Dateien sind alphabetisch nach dem Ortsnamen sortiert aufgelistet. Aus den oben genannten Gründen wurden in der Literatur gebräuchliche alte Ortsnamen und die ungarischen Namen auch in diese Listen aufgenommen. Die Listen sind sowohl über das seitliche Menü als auch über die Link-Leiste im Kopf der Übersichtsdateien zu erreichen.

Da die Fundorte lediglich alphabetisch sortiert sind, empfiehlt sich für die Suche nach Gräbern einer bestimmten Kultur oder eines bestimmten Gebietes die eigens für den Grabkatalog eingerichtete Volltextsuchfunktion, die sich auf allen Übersichtsseiten innerhalb des Grabkataloges findet. Die allgemeine Suchfunktion der Website, die sich im seitlichen Menü befindet, lässt sich zur Gräbersuche zwar auch verwenden, allerdings werden dort natürlich auch alle Treffer außerhalb des Grabkataloges angezeigt. Die Bedienung beider ist aber identisch, das heißt, auch im Grabkatalog lassen sich die Suchanfragen mit * oder - modifizieren (Erklärung der Suchfunktion).

Man sollte beachten, dass die Trefferliste, die bei einer Suchanfrage zu einer bestimmten Kultur erscheint, NICHT zwangsläufig identisch ist mit einer Grabliste dieser Kultur, da die Volltextsuche den Suchbegriff auch beispielsweise in einem Literaturzitat einer kulturfremden Fundstelle entdecken kann und sodann als Treffer anzeigt. Es empfiehlt sich, alle Treffer zu überprüfen, ob es sich dabei tatsächlich um Fundstellen der gewünschten Kultur handelt.

Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.


© 2007-2009 Matthias Thomas
Hinweise zum Kopieren der Texte im Impressum.

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